Stadtradeln in der VG Weißenthurm wächst weiter


Fast 29.000 Kilometer haben die knapp 160 Radlerinnen und Radler in diesem Jahr beim STADTRADELN in der Verbandsgemeinde Weißenthurm hinter sich gebracht. Stolze fünf Tonnen CO2 sind damit Umwelt und Klima erspart geblieben. Zum dritten Mal hatte sich die VG in diesem Jahr unter dem Dach des Landkreises Mayen-Koblenz an der weltgrößten Fahrrad-Kampagne beteiligt. Erneut traten mehr Menschen in der VG Weißenthurm in die Pedale und legten fast 10.000 Kilometer mehr mit dem Rad statt dem Auto zurück.

Für VG-Klimaschutzmanagerin Jennifer Vogt ist STADTRADELN in der VG eine Erfolgsgeschichte: „Innerhalb von drei Jahren ist es gelungen, fünf Mal so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer als bei der Premiere 2022 zu motivieren, möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Rad zu erledigen.“ Dieses Engagement für nachhaltige Mobilität zeige, welchen Stellenwert Klimaschutz für die Menschen in der VG habe. Dass sich gerade junge Leute intensiv um Umwelt und Natur bemühen, zeigt das starke Team des Mittelrhein-Gymnasiums. 62 Radelnde sind insgesamt 8.516 Kilometer gefahren, das sind 137 Kilometer pro Kopf. Damit stellte die Schule auch in diesem Jahr wieder die herausragende Gruppe unter den gemeinsam angetretenen Radfans und übertraf die Leistung vom letzten Jahr um mehr als 1000 Kilometer. Auch das Team des Unternehmens Laserline legte gegenüber Stadtradeln 2023 noch einmal zu: Als zweitstärkstes VG-Team erradelten 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr als 5.300 Kilometer. Im Durchschnitt trat jede und jeder des Laserline-Teams sogar 296 Kilometer in die Pedale. Mit einem 24köpfigen Team war der SV Urmitz beim Stadtradeln 2024 dabei. Insgesamt legten sie 4562 Kilometer mit dem Rad zurück.

Auch Einzelfahrerinnen und -fahrer, die sich im offenen VG-Team an der umweltfreundlichen Aktion beteiligten, erradelten beachtliche Strecken. Mit weitem Abstand waren 857 Kilometer die längste Strecke, die ein Einzelfahrer zwischen dem 9. und dem 29. Juni 2024 mit dem Fahrrad bewältigte. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Radler mit 377 und 368 Kilometern. Bei den Damen lag eine Teilnehmerin mit insgesamt gut 200 Kilometern vorn.

Die Einsparung, die sich durch den Umstieg vom Auto auf das Rad ergeben hat, kann sich sehen lassen: Alle Beteiligten vermieden im Vergleich zu entsprechend weiten Autofahrten gemeinsam 5 Tonnen CO2. Im vergangenen Jahr waren es noch gut 3 Tonnen gewesen.

21 Tage auf das Rad umsteigen schont die Umwelt. Gleichzeitig will die Aktion aber auch dazu beitragen, die Infrastruktur zu verbessern. Über die STADTRADELN-App werden Verkehrsdaten erhoben, vollkommen anonymisiert und wissenschaftlich ausgewertet. Die Verwaltung bekommt so Auskunft über verkehrsplanerisch wichtige Fragen wie besonders frequentierte Strecken, Zeiträume, in denen viele Radelnde unterwegs sind oder Wartezeiten an Ampeln. Während des Kampagnenzeitraums stand den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zudem die Meldeplattform RADar! zur Verfügung, über die störende oder gefährliche Stellen im Radwegeverlauf markiert werden konnten.

Insgesamt haben sich im Kreis Mayen-Koblenz 781 aktiv Radelnde an STADTRADELN beteiligt. Sie legten fast 169.000 Kilometer zurück und vermieden 28 Tonnen CO2. „Die Aktion ist ein großer Erfolg und findet auch in der VG Weißenthurm immer mehr Fans, im nächsten Jahr sind wir auf jeden Fall wieder mit dabei“, betonte Vogt.