Sich auf Abenteuerreise begeben oder im Wald die Natur kennenlernen – so machen die Sommerferien Spaß! Die Kinder der Ferienbetreuung der Verbandsgemeinde Weißenthurm und des Ferienprogramms im Walderlebniszentrum Soonwald verbringen genau damit ihre Ferien. Bildungsstaatsekretärin Bettina Brück überzeugte sich selbst vor Ort davon, wie viel Freude sie bei den vielfältigen Aktivitäten haben. „Ferienbildungsmaßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Rheinland-Pfalz während der Ferienzeit. Für die Kinder bietet das Ferienprogramm zudem die Chance, Gleichaltrige aus ihrer Region kennenzulernen, vielleicht sogar Freundschaften zu schließen, die ein Leben lang halten, und spielerisch ganz neue Dinge kennenzulernen“, sagte die rheinland-pfälzische Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück. Das Land Rheinland-Pfalz stelle jährlich insgesamt eine Million Euro für Ferienbetreuungen bereit. Gemeinsam mit den Feriensprachkursen und dem Programm „Lernen in den Ferien“ erreichen die Angebote diesen Sommer über 30.000 Kinder.
Am Montag besuchte die Bildungsstaatssekretärin das Sommerferienprogramm der Verbandsgemeinde Weißenthurm in Kettig. In den Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Weißenthurm werden während der gesamten Sommerferien – wöchentlich wechselnd – Ferienbetreuungsmaßnahmen organisiert. Die Woche in Kettig steht unter dem Motto „Abenteuer“: Es werden für jeden Vor- und Nachmittag passende Aktionen, Experimente, kreative Workshops, Bewegungsspiele, Entdeckertouren im Ort und in der Natur angeboten. Die Kinder können mitbestimmen, wie sie den Tag miteinander verbringen wollen. Andreé Garmijn, Jugendpfleger und Leiter der Ferienbetreuung, betonte, dass das Angebot die spezifischen Bedürfnisse der Kinder berücksichtige und den Betreuungsbedarf berufstätiger Eltern abdecke.
„Ferienangebote sind schon seit vielen Jahren ein fester Bestandteil unserer Kinder- und Jugendarbeit. Die Fachkräfte stellen für alle Ferienwochen eine bunte Palette an Aktionen zusammen, die im gesamten VG-Gebiet stattfinden. Uns ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen selbst die Inhalte mitbestimmen können“, sagte Thomas Przybylla, Bürgermeister der VG Weißenthurm. Über das Angebot in Kettig freute sich auch Ortsbürgermeister Peter Moskopp, zugleich Abgeordneter des Landtags Rheinland-Pfalz: „Die Möglichkeit, in den Ferien wohnortnah Aktionen besuchen zu können, ist gerade für die Jüngeren ein echter Vorteil“, erklärte er.
Bildungsstaatsekretärin Bettina Brück besuchte außerdem am Dienstag das waldpädagogische Ferienangebot des Walderlebniszentrums Soonwald und zeigte sich beeindruckt von der hier umgesetzten kinderechten Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Kinder erkunden dort den Wald und machen dabei wichtige Erfahrungen. So lernen sie zum einen viel über seine Pflanzen und Tiere. Zum anderen erleben sie, was der Klimawandel konkret für den Wald bedeutet und wie sie ihn schützen können. Dirk Hennig, Förster, Pädagoge und Leiter des Walderlebniszentrums unterstreicht: „Es ist wichtig, dass Kinder den Wald draußen inmitten der Bäume kennen und schätzen lernen, denn das ist die Voraussetzung dafür, dass sie sich jetzt und später für den Erhalt des Waldes engagieren, zum Beispiel durch aktiven Klimaschutz. Die waldpädagogische Ferienfrei-zeit ist daher Teil eines landesweit angelegten Bildungsangebotes von Landesforsten 3/3 Rheinland-Pfalz“. Das Team des Walderlebniszentrums Soonwald gestaltet das Programm der einwöchigen Abenteuerwoche gemeinsam mit den Kindern. Falls das Wetter den Aufenthalt im Wald einmal nicht zulässt, können sich die Kinder darauf verlassen, dass in der Waldwerkstatt andere spannende Aktivitäten wie das selbstständige Bauen eines Nistkastens, einer Schatztruhe oder kreatives Basteln mit Waldmaterialien auf sie warten.
„Vielen Dank an die Betreuerinnen und Betreuer vor Ort, an alle Ehrenamtlichen sowie alle weiteren Beteiligten für die großartige Organisation und Durchführung der Ferienbetreuung in Kettig, dem Walderlebniszentrum Soonwald sowie in ganz Rheinland-Pfalz“, so Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück abschließend.
Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung Rheinland-Pfalz