Kriterien

Fünf Kriterien für Fairtrade-Kommunen

Um als Fairtrade-Kommune ausgewiesen zu werden, müssen nachweislich fünf Kriterien erfüllt sein, die das Engagement für den fairen Handel auf verschiedenen Ebenen betreffen:

1. Ratsbeschluss: 

Im März 2019 hat der Verbandsgemeinderat beschlossen, dass die Verbandsgemeinde Weißenthurm  "im Rahmen der internationalen Kampagne von TransFair „Fairtrade-Towns“ den Fairen Handel auf lokaler Ebene fördern und sich entsprechend der fünf Bewertungskriterien um den Titel „Trainsfair-Kreis" bewerben" soll. Zudem muss laut Beschluss bei allen öffentlichen Sitzungen sowie im Büro des Bürgermeisters fair gehandelter Kaffee und Orangensaft ausgeschenkt werden. 


2. Steuerungsgruppe: 

Aus Personen der Verwaltung, der Zivilgesellschaft und der Politik gründete sich eine Steuerungsgruppe, die zunächst auf dem Weg zur Fairtrade-Verbandsgemeinde und später darüber hinaus die Aktivitäten vor Ort koordiniert. Zur Steuerungsgruppe der VG gehören außer der Projektbeauftragten Kim Lachmann Mitglieder des VG-Rates, des Kettiger Ortsgemeinderates, des Arbeitskreises Eine Welt Mülheim-Kärlich und des Eine-Welt-Ausschusses Urmitz.


3. Produkte: 

In lokalen Einzelhandelsgeschäften und bei Floristen sowie in Gastronomiebetrieben werden mindestens zwei Produkte aus fairem Handel angeboten. Aufgrund der rund 35.500 Einwohner der VG müssen in acht Geschäften und vier Gastronomiebetrieben entsprechende Angebote im Sortiment vorhanden sein. 


4. Zivilgesellschaft

Öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Vereine und Kirchen-/Glaubensgemeinden setzen Informations- und Bildungsaktivitäten zu fairen Handel um und bieten Produkte aus fairem Handel an. In der VG Weißenthurm beteiligen sich die Grundschule Christophorus Mülheim-Kärlich, der Sportverein TV Weißenthurm und die Pfarreiengemeinschaft Mülheim-Kärlich. 


5. Medien- und Öffentlichkeitsarbeit: 

Über die Aktivitäten zum Thema Fairtrade in der VG gibt es Berichte in den lokalen Medien. Vier Artikel über Aktionen in der VG sind nötig.